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Susanne Walter

Marketingreferentin

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Krönender Abschluss

Examensfeier der "letzten" Gesundheits- und KrankenpflerInnen
Jedes Jahr erhalten Absolventen der Pflegefachschule Köln (PFSK) den "GOLDENEN EDUARD"

Am 8. und 9. September 2022 feierte der letzte „alte“ Jahrgang der Berufsausbildung „Gesundheits-und KrankenpflegerInnen“ mit einem traditionellen Festakt das bestandene Examen. Stilvoll und herzlich gestaltete sich die Zertifikatsübergabe im Eduardus-Krankenhaus. Eine anschließende Party bildete den krönenden Abschluss des Examens für den „alten“ Beruf „Gesundheits- und KrankenpflegerInnen“, den es so in Zukunft nicht mehr geben wird.
In der neuen Ausbildung, die mit dem Pflegeberufereformgesetz (PflBRefG) von 2017 begründet wurde, werden die bis dahin getrennten Ausbildungen in den Berufen Gesundheits- und Krankenpfleger/in, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in sowie Altenpfleger/in zum Berufsbild Pflegefachfrau/-mann zusammengeführt.

Die Letzten unserer Art
Den 20 jungen Frauen und Männern aus der Pflegefachschule Köln im Eduardus-Krankenhaus ist bewusst: „Wir sind tatsächlich ‚die Letzten unserer Art‘. Wir sind der letzte Jahrgang von Gesundheits-und KrankenpflegrInnen, die eine fachlich vollumfängliche Ausbildung nur für den Gesundheitspflegebereich erhalten haben.“ Diese Zeitenwende für den Pflegeberuf wurde mit leckerem Essen, Musik und Tanz ordentlich gefeiert. 
Feierlich ging es bei der Vergabe der Zertifikate und der Verleihung des „GOLDENEN EDUARD“ zu.
Der „EDUARD“ ist eine kleine goldene Statue, die jährlich an alle Absolventen der Schule des Eduardus-Krankenhauses verliehen wird.
Prof. Dr. med. Axel Jubel durfte als Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie bei der Zeremonie der Zertifikatsübergabe natürlich nicht fehlen. Er ist Dozent an der Pflegefachschule und Mitglied der Prüfungskommission. Er freute sich über den Erfolg "seiner" SchülerInnen: „Ich bin begeistert darüber, dass so viele junge Menschen Ihre Berufung darin sehen, andere Menschen mit ihrer medizinischer, pflegerischer und empathischer Kompetenz zu unterstützen. Die Dozenten unserer Schule sorgen auf einem fachlich und menschlich sehr hohem Niveau für eine qualitativ hochwertige Ausbildung in unserer Schule.“
Dr. med. Frank Fischer pflichtet ihm bei: „Unsere frisch examinierten Pflegenden sind wirklich fachlich hervorragend für ihre berufliche Zukunft ausgerüstet. Ich wünsche allen zukünftigen KollegInnen in der Pflege eine erfolgreiche und lebendige Laufbahn“. Dr. Fischer ist Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie und Teil der Prüfungskommission.

Unsere neuen KollegInnen
Insgesamt werden 10 von 12 erfolgreich examinierte SchülerInnen im Eduardus-Krankenhaus bleiben. Hier die Namen derjenigen, die sich für eine Zukunft im Eduardus-Krankenhaus entschieden haben:
Jil Josephin Bonn
Mercy Takudzwa Katsa
Londiwe Samantha Khumalo
Anstasia Korol
Anna Maria Maus
Elisa Herta Meuser
Alexander Peter Michels
Alina Mrakanovic
Sarah Lorena Paschke
Gesine Rückershäuser

Und hier als Hintergrundinformation einige Fakten aus der Pressemitteilung des Statistischen Bundesamtes Nr. 356 vom 27. Juli 2021:
In der neuen Ausbildung, die mit dem Pflegeberufereformgesetz (PflBRefG) von 2017 begründet wurde, werden die bis dahin getrennten Ausbildungen in den Berufen Gesundheits- und Krankenpfleger/in, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in sowie Altenpfleger/in zum Berufsbild Pflegefachfrau/-mann zusammengeführt. Der Wechsel zwischen Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Altenpflege soll erleichtert und den Pflegefachkräften ein breiteres Tätigkeitsfeld eröffnet werden. Im Gegensatz zu den Vorläuferausbildungen erhalten Auszubildende zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann eine Ausbildungsvergütung.

17 % der neuen Auszubildenden sind 30 Jahre oder älter
Nicht nur junge Menschen wählen eine Ausbildung in der Pflege: 6 % beziehungsweise 3 582 Auszubildende zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann waren bei Ausbildungsbeginn bereits 40 Jahre oder älter, weitere 11 % beziehungsweise 5 910 waren zwischen 30 und 39 Jahre alt. Das Durchschnittsalter (Median) bei Ausbildungsbeginn lag bei 20 Jahren. Ebenso wie die Vorläuferausbildungen wählen vor allem Frauen die neue Ausbildung: Gut drei Viertel der Auszubildenden (76 % beziehungsweise 40 602) im neuen Berufsbild waren Frauen.

Eine von 100 Ausbildungen findet in Teilzeit statt
Nach dem Pflegeberufegesetz können Auszubildende zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann ihre Berufsausbildung auch in Teilzeit absolvieren. Dies soll einerseits Personen mit familiären Verpflichtungen die Ausbildung erleichtern, andererseits sollen berufsbegleitende Ausbildungen unterstützt werden, etwa die Weiterqualifizierung vom Pflegehelferberuf zur Pflegefachkraft. Im ersten Ausbildungsjahr haben 507 Auszubildende (1 %) die Möglichkeit zur Teilzeitausbildung genutzt.

Information:
Pflegefachschule Köln (PFSK)
Simone Hollender
0221/8274-5505
s.hollender@eduardus.de


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