Darmzentrum Deutz
Als aktives Mitglied im Darmzentrum Köln ist die Behandlung von Darmkrebs uns ein besonders Anliegen. In enger Zusammenarbeite mit der Sektion Gastroenterologie des Hauses findet eine umfassende Diagnostik entsprechend den Vorgaben der aktuellen Leitlinien und den Empfehlungen der DKG / Onkozert statt.
Darmkrebs ist nach wie vor eines der häufigsten Krebserkrankungen und betrifft vorwiegend ältere Menschen. Aber gerade in den letzten Jahren wird die Erkrankung auch zunehmend bei jüngeren Menschen diagnostiziert. Warum dies so ist, ist im Moment Gegenstand vieler Untersuchungen.
Vorsorge
Allerdings ist Darmkrebs in vielen Fällen vermeidbar. Mit einer Darmspiegelung können Vorstufen, sogenannte Polypen oder Adenome erkannt und abgetragen werden, sodass aus ihnen kein Krebs mehr entsteht. Im Gegensatz zu anderer Vorsorgeuntersuchung ist die Koloskopie damit nahezu die einzige Methode, die das Auftreten eines Krebses verhindert. Bei den meisten anderen Untersuchungen wird Krebs durch die Vorsorge lediglich in einem früheren Stadium erkannt. Deshalb gilt:
Lieber heute etwas Unangenehmes,
als morgen etwas Schlimmes
Die Klinik arbeitet eng mit der Stiftung Lebensblicke zusammen, die sich sehr um die Darmkrebsvorsorge kümmert.
Behandlung
In vielen Fällen ist die operative Entfernung des betroffenen Abschnittes der erste und heilende Schritt in der Behandlung von Darmkrebs. Selbstverständlich werden die Operationen nach modernsten Techniken (z. B. komplette mesokolische Exzision, CME), meist in minimal invasiver Technik (laparoskopisch, Schlüssellochtechnik) durchgeführt. Kombiniert mit Fast Track Schemata werden Patienten so schnell wieder fit und haben weniger Komplikationen.
Aber manchmal ist es sinnvoller, verschiedene Therapien zu kombinieren.
Nach der Operation
Der Tumor wird natürlich feingeweblich (Pathologie) untersucht. Je nach Ausdehnung des Tumors in der Wand, dem Befall von Lymphdrüsen und der Absiedlung (Metastasen, Streuung) sind ggfs. weitere Behandlungen sinnvoll. In Tumorkonferenzen mit Spezialisten aus den jeweiligen Fächern werden Patienten regelmäßig im Rahmen ihrer Behandlung besprochen, um die optimale Strategie zu festzulegen
Nach der stationären Behandlung
Wir organisieren für Sie das weitere Vorgehen wie Reha, Kontakt zu weiter behandelnden Therapeuten, Stoma Therapie und auch für Angehörige eine familiale Pflege. Der frühzeitige Kontakt zum Sozialdienst sorgt für einen nahtlosen Übergang in die sich anschließenden ambulante Betreuung. Aber auch den Kontakt zu palliativer Versorgung, Hospizen oder zu Selbsthilfegruppen können wir vermitteln.
Ist Darmkrebs erblich?
Ca. 5% aller Darmkrebserkrankungen können erblich bedingt sein. Darüber hinaus gibt es gelegentlich eine familiäre Häufung. Vor allem wenn mehrere Mitglieder einer Familie erkrankt sind oder der/die Erkrankte jünger als 50 Jahre ist, sollte man hellhörig werden. In vielen Fällen ist eine humangenetische Beratung sinnvoll. Auch wenn diese Beratung meist Zeit bis nach der Behandlung hat. Kann sie besonders wichtig für Angehörige sein. Auch spezielle Untersuchungen zum Beispiel an dem entfernten Tumor können weitere Hinweise geben. An dieser Stelle seien lediglich zwei Erkrankungen genannt, die hierbei eine Rolle spielen können: die FAP und HNPCC
Quelle: Chat-GPT
Wichtige Links zum Thema Darmkrebs
• Leitlinie für medizinisches Fachpersonal
• Patientenleitlinie
• Stiftung LebensBlicke | Vorsorge und Früherkennung von Darmkrebs
• Krebsfrüherkennung für Männer und Frauen | BMG (bundesgesundheitsministerium.de)
• Darmzentrum Köln
• Onkopedia
• Selbsthilfevereinigung für Stomaträger (ILCO)
• Familiärer Darmkrebs - Erblicher Darmkrebs (hnpcc.de)
• Palliativteam SAPV Köln (palliativteam-koeln.de)
• Felix Burda Stiftung (felix-burda-stiftung.de)
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Doctolib
Chefarzt
Dr. med. Frank Fischer
Chefarzt
Stellvertretender Ärztlicher Direktor
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